Täter oder Opfer

In den kommenden Tagen werde ich der Reihe nach, die Bausteine des Glücks darstellen. Stellt Euch ein Spielbrett vor. Vielleicht das Leiterspiel. Wir gehen von Ort zu Ort und sehen uns dort um.
Sei Dir bitte bewusst, dass das meine Sicht der Dinge ist. Alles was ich schreibe, ist ein Angebot. Nimm gerne was Du brauchst. Was Du doof findest, lasse noch gerner dort liegen. Dann brauchst Du es nicht. Oder vielleicht auch noch nicht.
Der erste Schritt führt uns zu der Sache mit der Schuld.
Wir haben furchtbare Angst davor, Schuld an etwas zu haben. Und die Einladung ist, mal darüber nachzudenken, was schuldig sein überhaupt bedeutet.
Schuldig sein heißt, man hat etwas getan und einem anderen hat das nicht gefallen. Stellt sich schon mal die Frage: Habe ich das absichtlich getan, um den anderen zu verletzten?
Die Antwort ist vermutlich: nein.
2. Frage: Hat der andere mit seiner Sichtweise recht?
Antwort: Für ihn/sie schon. Für mich?
Tut es mir leid, dass der andere verletzt ist? Ja. Kann ich ihm das sagen? Ja.
Es tut mir leid, dass das für Dich schmerzhaft war. Das war nicht in meinem Sinne.
Schuld sein heißt nur, man hat gehandelt und einem anderen passte das nicht. Schuld sein heißt auch, gehandelt zu haben. Viele, und zwar meist die, die ständig mit Schuldzuweisungen um sich werfen, sind Meister darin, Opfer zu sein. Sie haben die Verantwortung für ihr Sein an die Außenwelt abgegeben. Ja und die handeln dann. Und die machen es so, wie sie glauben, dass es richtig ist.
Du bist ein Täter. Du tust. Du handelst. Du bist fleißig und aktiv. Du übernimmst Verantwortung. Täter sein, heißt tun. Schuld zuweisen heißt Opfer.
Zu welcher Gruppe willst Du ab jetzt gehören?

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