Heute mal tacheles

Weil: Immer diese schönen Botschaften.
Und die stimmen ja auch. – Grundsätzlich –
Der Weg zu sich, ist aber kein Ponyhof. Kein glitzerndes Einhorn. Da steht immer: Liebe Dich. Nimm Dich in den Arm. Tröste Dein inneres Kind.
Der Weg zu sich tut beschissen weh. Das ist die Wahrheit. Du kannst nur bei Dir ankommen, wenn Du Dir wirklich begegnest. Da ist es dann Schluss mit schönreden, sich selber blenden und Abgabe der Daseinsverantwortung an den Therapeuten.
So. Wird. Das. Nichts.
Wenn da nicht was wäre, was echt weh tut, warum hätte ich denn dann mein Leben lang davor weglaufen sollen? Das hat doch einen Grund!
Das ist wie mit der Liebe. Ich kann einen Freund oder einen Partner lieben, solange alles weitestgehend gut ist. Wann immer es schwierig wird, zeigt sich, was diese Liebe wirklich bedeutet.
Da wird geschimpft und sich verlassen. In Frage gestellt. Schuld zugewiesen.
Es hat schon einen Grund, warum Menschen, die sich nahe sind, diesen ganzen Irrsinn der Zerstörung nicht mehr machen. Weil sie schon fast alles gesehen haben. Was soll sie denn noch schrecken?
Wer wirklich glücklich werden will, der muss etwas dafür tun. Das ist kein Wischiwaschi. Wischiwaschi ist schönreden für Fortgeschrittene.
Die gute Nachricht. Das meiste was wir schleppen, gehört uns gar nicht.

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