Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht…

Ich dachte immer, damit ist gemeint, dass jemand verletzt wird und verzeiht. Dies tut er so lange, bis es genug ist.

Heute möchte ich dem Satz ein anderes Bild schenken.

Nämlich das Bild der Heilung.

Unser Leben schenkt uns ständig Erfahrungen, an denen wir wachsen können und allzu oft erkennen wir die darin liegende Möglichkeit nicht.

Ist es eine für uns wichtige Lehre, dann wird sich die Erfahrung wiederholen. Kennst Du das? Erfahrungen in Deinem Leben, die sich wiederholen.

Hierbei geht es lediglich darum, dass wir das dahinterliegende Muster erkennen. Den Zusammenhang mit uns. Den Schmerz der darin liegt. Nicht den, der die Folge ist, sondern den, der es auslöst.

Erkennen reicht hierbei aus. Nix mit heilen lassen, auflösen, verstehen, durchdenken. Das ist alles gar nicht nötig. Stehenbleiben, erkennen und auf sich wirken lassen, reicht völlig.

Dabei fällt der Schlaf von einem ab und man dringt ins Sein ein.

Wenn nun alles gut läuft und wir an dieser Stelle ins Erkennen gelangen, dann entsteht oft ein Gefühl in uns. Ein Schmerz, der schon immer da war und den wir nicht mehr fühlen konnten, weil wir uns so sehr daran gewöhnt hatten.

Er ist dennoch unendlich vertraut und jetzt kommt der Krug. Er bricht. Und Du darfst fühlen, was längst gefühlt werden wollte und dann bist Du frei.

Du brauchst den Krug keinen Tag mehr zu tragen.

Danke für Dein Sein!

Deine Katharina

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